Hallo Turing,
du nennst da ein sehr gutes Beispiel mit deinen RWE Aktien.
Im ersten Musterdepot Jahr hatte ich ähnliches im Depot. Ich musste dann lange warten bis sich die Kurse wieder erholt haben.
Mit meiner Stopstrategie versuche ich solche Kursstürze zu vermeiden.
Im Prinzip würde ich nicht anders handeln wie du. Ich hätte eine RWE zu aktuell 50 Euro im Depot, werde bei 45 Euro ausgestoppt und kaufe mich wieder zu 25 Euro ein. Jetzt mal ganz einfach dargestellt. Unterm Strich fährt man damit deutlich besser als für 50 Euro kaufen und bei 25 Euro nachzukaufen.
1) Genau das habe ich versucht zu beschreiben in meiner Artikelserie. Ich habe privat auch nur eine RLV.
2) Auch ein Tagesgeldkonto nutze ich für nichts anderes. In erster Linie für Reserven und Rücklagen und als zweites für das Guthaben was ich aktuell noch nicht in Aktien oder Fonds investiert habe.
3) Fonds sind ja nichts anderes wie Sammeltöpfe voll mit Aktien. Daher würde ich hier keinen großen Unterschied machen. ausser du legst Wert darauf, dass dir persönlich ein Stück eines Unternehmens gehört. Und Rohstoffe sind doch auch gar nicht so schlecht in der heutigen Zeit. Aktuell bin ich mit meinen Goldmünzen und Silbermünzen mit 98,3% bzw. 73,2% ordentlich im Gewinn! Selbst meine Anleihefonds liegen mit 8 – 11 % gut im Plus. Diese Diversifizierung habe ich bewußt gewählt, damit mir im Falle von starken Kursschwankungen nicht das ganze Depot / Vermögen wegbricht. Den Weg den du gewählt hast ist mir für mein Geld deutlich riskanter, daher habe ich entsprechende Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Evtl. komme ich dadurch später an mein Ziel. Bei deiner Strategie kann es passieren dass du immer wieder weit zurückgeworfen wirst. Je später das ist bzw. mit je mehr Kapital dir das passiert, desto schwieriger wird es den Verlust wieder einzuholen.
4) Die Stopkurse setze ich immer mit deutlichem Abstand und verkaufe nur in äußersten Kursabwertungen. Mein Ziel ist es schon so lang wie möglich dabei zu bleiben.
Schönen Wochenstart.
Gruß
Alex Fischer
